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Admiral Sportwetten verlässt den Deutschen Markt

Admiral Sportwetten shops werden nach der Corona Krise nicht wieder eröffnet

Admiral Sportwetten, eine Marke des Novomatic Unternehmen Löwen Entertainment, hat angekündigt, sich aus dem deutschen Wettmarkt zurückzuziehen. Die Schuld sieht Admiral in der jahrelangen regulatorische Stillstand.

Die 17 lizenzierten Wettbüros der Marke Admiral sind seit Mitte März aufgrund des neuartigen Coronavirus (Covid-19) geschlossen, diese werden allerdings auch nach Aufhebung der Sperrung nicht wieder geöffnet.

Die Verkäufe sind um mehr als 95% gesunken, seit die Geschäfte geschlossen und Sportveranstaltungen eingestellt wurden.

Die Schließung ist nicht wurde nicht entschieden aufgrund des Coronavirus, sondern Scheitern den Sportwetten Markt zu regulieren, erklärte der Betreiber.

„Unser Rückzug ist das traurige Ergebnis des Versagens der deutschen Glücksspielregulierung“, sagte Admiral Sportwetten-Geschäftsführer Oliver Bagus. „Insbesondere als privater Sportwettenanbieter waren wir von Anfang an massiv benachteiligt. Die Covid-19-Krise hat diese Ungleichheit weiter verschärft.

„Der regulatorische Rahmen hat das Geschäftsmodell für den zukunftssicheren und rechtlich sicheren Weiterbetrieb der Admiral-Wettbüros in Deutschland zerstört.“

Er sagte, seinen Mitarbeitern würden neue Rollen in ihrem Schwestergeschäft, der Spielehallenkette Admiral Entertainment, angeboten.

Admiral hatte ursprünglich gehofft, einer der Online-Wettanbieter zu sein, die gemäß dem dritten staatlichen Vertrag über Glücksspiele, der 2012 in Kraft trat, lizenziert waren. 2014, als der Markt auf 20 Konzessionäre begrenzt werden sollte, sah es so aus, als würde ihm eine Lizenz verliehen werden.

Der Prozess wurde dann jedoch durch rechtliche Anfechtungen von denen keine Lizenz erteilt wurde entgleist. Das Unternehmen startete erst Ende 2017 in Deutschland, nachdem Ihm versichert wurde, dass er von den staatlichen Behörden betrieben werden dürfe.

Ziel war es dann, durch den dritten geänderten Vertrag, der im Januar dieses Jahres in Kraft trat, in Kraft zu treten. Dieser Prozess wurde dann jedoch durch eine rechtliche Anfechtung des österreichischen Buchmachers Vierklee entgleist.

„Der dritte geänderte Staatsvertrag über Glücksspiele hätte die regulatorische Blockade endgültig beseitigen müssen“, sagte Dr. Daniel Henzgen, Vorstandsmitglied von Löwen Entertainment. „Stattdessen ist das Ziel, Sportwetten auf den legalen Markt zu bringen, vor Gericht erneut gestorben.

„Nach mehr als acht Jahren fehlt uns immer noch die Rechtssicherheit und vor allem ein faires Spielfeld.“

Dies sei darauf zurückzuführen, dass die deutschen Behörden das Glücksspiel nicht als Unterhaltungsprodukt für den Massenmarkt behandelt hätten.

„Dies bedeutet, dass es keine einheitliche Regulierung gibt, die auf die Ziele ausgerichtet ist, Spieler und Minderjährige zu schützen, Kriminalität zu bekämpfen und den Verbrauchern ein sicheres Glücksspiel zu ermöglichen, wodurch die Grundlage für unternehmerische Investitionen und Arbeitsplätze in Deutschland gelegt wird.

„Dieser Regulierungsansatz drängt die Verbraucher zu illegalen Betreibern und schafft auf unsere Kosten illegale Geschäfte für die illegalen Anbieter“, fügte er hinzu. „Die Schließung unserer Sportwetten-Shops ist nur der jüngste Hinweis auf das anhaltende Versagen der deutschen Glücksspielregulierung.“